Dezernat Rechtsanwalt Michael Kügler (Fachanwalt für Mietrecht), Kassel

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Maklerrecht

 

 
Begriff

 

Das Maklerrecht umfasst zahlreiche Bestimmungen des privaten und des öffentlichen Rechts, die unter anderem Fragen des Zugangs zur Maklertätigkeit sowie des Verhältnisses zwischen einem Makler und seinem Kunden regeln.

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Zu denken ist insbesondere an Regelungen in der Gewerbeordnung (GewO), nach denen der gewerbesmäßige Makler für die Vermittlung von Grundstücken, Räumen, Darlehen, Versicherungen und bestimmten Kapitalanlagen einer öfffentlichrechtlichen Erlaubnis bedarf (§ 34 c, d, i und j GewO).

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Auch besteht für Versicherungs-, Finanzanlagen- und Immobiliendarlehensvermittler ein Vermittlerregister bei der IHK (§ 11 a GewO).

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Privatrechtlich wird zwischen den sog. Zivilmaklern  (§§ 652 ff. BGB) und den Handelsmaklern (§§ 93 ff. HGB) unterschieden. Zu den Zivilmaklern zählen vor allem die Immobilienmakler.

 

 

Ausgewählte Einzelfragen

 

 

In der Praxis dominieren Fragen zur Provisionspflicht der Tätigkeit des Maklers für seinen Kunden.

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Insbesondere bei der Beauftragung von Immobilienmaklern besteht zwischen den Parteien immer wieder Streit, ob eine Tätigkeit des Maklers zu einer Provisionszahlungspflicht geführt hat.

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Maklern ist anzuraten, sich hierzu bereits im Vorfeld rechtlich beraten zu lassen.

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Auch Maklerkunden sollten rechtlichen Rat einholen, bevor sie vorschnell zu der Auffassung gelangen, der Makler habe doch gar keine Leistung erbracht.

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Das Maklerrecht ist bei Provisionsfragen von einer für den rechtlichen Laien nicht immer leicht einschätzbaren "formalen" Rechtslage geprägt.

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Aktuelle Rechtsfragen (Auswahl)